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Das Buch erscheint zum zehnten Jahrestag des Massakers von Marikana, in dem 34 Minenarbeiter beim Streik um höhere Löhne und bessere Lebensbedingungen von der südafrikanischen Polizei erschossen wurden.
Das Buch* erscheint zum zehnten Jahrestag des Massakers von Marikana, in dem 34 Minenarbeiter beim Streik um höhere Löhne und bessere Lebensbedingungen von der südafrikanischen Polizei erschossen wurden.
Die staatliche Untersuchungskommission gab dem Minenbetreiber, dem britischen Unternehmen Lonmin, Mitschuld an dem Massaker. Einer der Hauptkunden ist die BASF, der weltgrößte Chemiekonzern.
Bischof Jo Seoka, der seit 2015 mit anderen Akteuren vor allem auch bei BASF um Entschädigung für die Hinterbliebenen kämpft, hat in dem Buch die schrecklichen Ereignisse um den 16. August 2012 aus seiner persönlichen Sicht im „Platingürtel“, nördlich von Johannesburg, festgehalten. Dort lagern etwa 80 Prozent des weltweiten Platin-Vorkommens.
Das Buch ist auch eine Beschreibung, wie lokale AkteurInnen und internationale Solidaritätsarbeit zusammenfließen und Synergien schaffen können, um sich gemeinsam für Entschädigung oder ein Lieferkettengesetz einzusetzen.
*Die KASA hat das Buch übersetzt und veröffentlicht.
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.